Zum Hauptinhalt springen

Ein Ort für die Stelle – Rohrdorf

– Januar 2025 –

01 Lageplan

02 Grundriss

03 Schnitt AA

04 Schnitt BB

05 Ansicht Nord-Ost

06 Ansicht Sud-Ost

07 Ansicht Sud-West

08 Ansicht Nord-West

09 Reuse

01 Lageplan

02 Grundriss

03 Schnitt AA

04 Schnitt BB

05 Ansicht Nord-Ost

06 Ansicht Sud-Ost

07 Ansicht Sud-West

08 Ansicht Nord-West

09 Reuse

  • Aufgabe

    Die Aufgabe bestand darin, ein Konzept für die Entwicklung und Gestaltung eines multifunktionalen Neubaus in der Gemeinde Rohrdorf zu erstellen. Ziel war es, die Attraktivität des Ortes zu steigern und einen Treffpunkt für alle Bürger:innen zu schaffen. Dieser sollte ganzjährig nutzbar sein. Dabei sollte vor allem auf Reuse von Materialien, sozialer Nachhaltigkeit und Autarkie geachtet werde. 

    Dieses Projekt wurde in einer Dreiergruppe entworfen und im Gemeinderat von Rohrdorf vorgestellt.

     

  • Aufgabe

    Die Aufgabe bestand darin, ein Konzept für die Entwicklung und Gestaltung eines multifunktionalen Neubaus in der Gemeinde Rohrdorf zu erstellen. Ziel war es, die Attraktivität des Ortes zu steigern und einen Treffpunkt für alle Bürger:innen zu schaffen. Dieser sollte ganzjährig nutzbar sein. Dabei sollte vor allem auf Reuse von Materialien, sozialer Nachhaltigkeit und Autarkie geachtet werde. 

    Dieses Projekt wurde in einer Dreiergruppe entworfen und im Gemeinderat von Rohrdorf vorgestellt.

     

Die "Stelle" ist für die Gemeinde Rohrdorf ein informeller Treffpunkt und befindet sich auf der Insel zwischen dem Fluss Nagold und dem Mühlkanal. Jährlich findet hier auch das Stellenfest statt, bei dem die Bewohner zusammen kommen. Die "Stelle" ist so zu einem wichtigen Ort für die Gemeinde geworden. Um diesen Ort zu stärken, sollte genau hier ein multifunktionales Gebäude entstehen.

Vor Ort fällt die Eingangssituation von der Mühle aus kommend auf, da man hier durch eine Art Tor aus Bäumen zur "Stelle" gelangt. Dieses hebt sich durch das viele Grün und eine abgeschirmte Atmosphäre von der Umgebung ab. Das Ankommen wollten wir mit unserem Gebäude verstärken. Somit ist es östlich auf der "Stelle" platziert und nimmt eine bedienende Rolle für die "Stelle" ein. Die Gebäudeform mit dem steilen Satteldach nimmt Bezug auf die umliegenden Gebäude, setzt sich dennoch ab, wodurch die „Stelle“ als besonderer Ort für die Gemeinde hervorgehoben wird.

Durch den Eingangsbereich gelangt man in den multifunktionalen Raum. Dieser öffnet sich zur "Stelle" und schafft mit seinen drei großen Öffnungen Blickbezüge zur "Stelle", zum Weg und zur anderen Uferseite. Der Raum kann von der Gemeinde für verschiedene Anlässe und Ereignisse genutzt werden. So kann vorübergehend ein Café betrieben, Yoga Kurse veranstalten werden, der Musikverein kann hier regelmäßig proben und es können verschiedene Workshops und Vorträge stattfinden. Mit einfachen Mitteln kann der Raum an das Ereignis angepasst werden, um so den Treffpunkt für weitere Gruppen aufzuwerten. Dies ist vor allem durch die selbst entworfenen Möbel möglich. Die Möbel sind kleine Module, die frei im Raum verschoben werden können. Jedes dieser Module hat eine eigene Funktion und ist gleichzeitig eine Erweiterung der Theke. Die Module sind so gestaltet, dass sie in einem Workshop selber verschoben und somit individuell genutzt werden können.

Schon während des Entwurfs wurde auf das Wiederverwenden von Materialien geachtet. So wurde ein vorheriges Projekt der Hochschule als Materiallager verwendet, bei dem man möglichst viele Holzelemente weiterverwenden sollte. Durch das frühe Planen mit den vorhandenen Materialien besteht unser Holztragwerk aus etwa 90 % an wiederverwendeten Elementen. Des Weiteren wurde darauf geachtet, dass wenig Beton verwendet wird. Somit haben wir einen Schichtenaufbau anstatt einer Betonbodenplatte.